Veranstaltung der Cornelia-Funke-Schule
Gemünden
Sommerliches Wetter und mehrere Hundert Besucher bildeten den Rahmen für das Schulfest der Cornelia-Funke-Schule in Gemünden. „Wir sind sehr zufrieden mit der Resonanz und der Zahl der Besucher“, zeigte sich Konrektor Thomas Mandel erfreut.
Fanden vor der Coronapandemie Schulfest und Projekttage im jährlichen Wechsel statt, so wurde in diesem Jahr aufgrund der dreijährigen Pause beides in Verbindung veranstaltet. Die Projekttage wurden von Mittwoch bis Freitag durchgeführt, die Vorstellung der Ergebnisse erfolgte beim Fest.
Zu Beginn begrüßte Schulleiterin Doris Bechold die vielen Gäste und Schüler und eröffnete die Feier mit einem kleinen Programm, zusammengestellt aus dem Projekt der „Sockenpuppen“ unter Leitung von Elke Thursar-Eichelbeck und Tanzvorführungen verschiedener Altersgruppen. Besonders großen Beifall erhielten die Tänzerinnen der Schultanzgruppe unter Leitung von Andrea Detsch.
Weiterhin begrüßte Bechold eine Abordnung der französischen Karibikinsel La Reunion. Die Gruppe hatte im Vorfeld einer geplanten Schulpartnerschaft mit Schulen im Landkreis einige Tage an der Cornelia-Funke-Schule verbracht, um erste Eindrücke zu gewinnen. Nach derzeitigem Stand ist ein erster Schüleraustausch im nächsten Jahr geplant.
Nach dem Eröffnungsprogramm und dem Dank von Doris Bechold an das Organisationsteam hatten Besucher und Schüler die Möglichkeit, sich die Ergebnisse der Projekte der 410 Schüler aus Grund-, Haupt- und Realschule und ihren Lehrkräften ausführlich zu betrachten.
Die Projekttage standen unter dem Motto „CSF 4 future“ - dem Motto, das bereits für 2020 geplant war und nun erweitert um aktuelle Themen in diesem Jahr verwendet werden konnte.
In 17 Projekten – von Weltlieder singen über Backen bis zur Fahrradwerkstatt – hatten die Schüler klassenübergreifend viele Themen zur Auswahl. Die Mehrzahl der Projekte befasste sich mit der Natur und dem Umgang mit ihr im täglichen Leben – beispielsweise Energiesparen im Alltag, Mülltrennung, Fairer Handel – oder mit besonderen Problemen.
Mit 30 Schülern war das Projekt Waldforscher von Hanan und Hatice Haleb nicht nur zahlenmäßig mit am besten besetzt, sondern Besucher und Teilnehmer zeigten sich überwiegend begeistert. Schüler Paul Sondowski schwärmte ebenso begeistert über die drei Tage mit Basteln, Experimenten und dem Besuch des Waldes mit einer Försterin wie die Drillinge Adrian, Tobias und Marvin Neuhaus aus Grüsen.
Bevor es beim Schulfest zu einer zweiten Vorführungsrunde mit Tanz und Sockenpuppen kam, hatten alle die Möglichkeit, sich zu stärken – mit selbst gebackenen Kuchen, Würstchen sowie warmen und kalten Getränken. Als gute Idee erwies sich die spontane Idee des Organisationsteams, die meisten Tische und Bänke im schattigen Bereich des Schulhofes aufzustellen.
Der Erlös aus dem Verkauf an den einzelnen Ständen fließt dem Förderkreis der Schule zu.
Quelle:Frankenberger Allgemeine (HNA), Montag, 10. Juli 2023