Die Klassen 3a und 3b der Cornelia-Funke-Schule aus Gemünden besichtigten am letzten Wochenende die Kläranlage der Stadt Gemünden, um sich über das Abwasser der Stadt zu informieren. Im Rahmen des Unterrichtsprojekts „Wasser“ war der Besuch der Kläranlage der Abschluss der Einheit.
Nach einer kleinen Wanderung erwarteten die städtischen Arbeiter Holger Borrmann und Jörg Kirchhainer die Kinder am Eingang der Anlage.
Die Gruppe war den Lauf des unterirdischen Abwassers von der Schule bis zum Eingang des Klärwerkes gefolgt. Die Trennung der verschiedenen Abwässer und das Herausfiltern der verschiedenen Stoffe konnten die Kinder verfolgen. Auch Abfälle, die nichts in dem Abwasser zu suchen haben, wurden in der Anlage gesichtet und extra ausgefiltert. Eindrucksvoll waren auch die riesigen Behälter der Rückhaltebecken für die Kinder. Hier wird das Abwasser wieder aufbereitet und gereinigt, ehe es später der Wohra zugeführt wird. Eine praktische Übung, bei dem das Zersetzen von Toilettenpapier und Zellstoff gezeigt wurde, verdeutlichte den Schülerinnen und Schülern die Auflösung der Stoffe. Bei feuchten Reinigungstüchern fand keine Zersetzung statt. Diese belasten das Klärwerk beträchtlich. Herr Borrmann zeigte den Kindern weitere wichtige Gebäude der Anlage, das Labor und die Stromaggregate, die für den Betrieb, die Sauerstoffzufuhr und für die Umwälzung ganz wichtig sind.
Die Klassenlehrerin Frau Gordzielek-Hiller und der Klassenlehrer Herr Schätte bedankte sich für die informative und gelungene Führung bei der Leitung. Herr Bohrmann und Herr Jörg Kirchhainer boten ihrerseits an, die Zusammenarbeit mit der Schule fortzusetzen.
Unser Bild zeigt die Klasse 3b mit Herrn Borrmann und Herrn Kirchhainer. Im Hintergrund die Kläranlage.
Bericht: Theo Schätte