VON KAREN VON RÜDEN
Gemünden – Vor den Sommerferien im vergangenen Jahr hatten die Bauarbeiten begonnen, nun wurde die neue Schulzufahrt zur Cornelia-Funke-Schule in Gemünden fertiggestellt. Die Sicherheit auf dem Schulweg für die Schüler zu erhöhen: Das war Ziel des Umbauprojektes. Hierfür wurde eine Verkehrsinsel vor der Schuleinfahrt erbaut, die Straße verläuft in einer leichten Kurve um diese herum. Hierfür wurden die Tore zum Schulgelände etwas nach hinten in Richtung Schule versetzt. Da viele Kinder von ihren Eltern mit dem Auto zur Schule gefahren werden, wurden für diese nun oberhalb des Eingangs sechs Parkplätze gebaut. „Jetzt können die Kinder direkt auf den Bürgersteig aussteigen, vorher sind sie häufig auf der gegenüberliegenden Straßenseite ausgestiegen und mussten dann zwischen den Autos die Straße überqureren“, erklärt Doris Bechold, Leiterin der Cornelia-Funke-Schule. Unterhalb des Schuleingangs, wo bisher auch viele Autos auf dem Bürgersteig anhielten, wurden große Steine platziert. Diese sollen verhindern, dass Eltern auch dort parken. „Das System funktioniert gut. Die Steine helfen, die Verkehrssituation zu entzerren“, kommentiert Bechold. Dennoch gebe es immer noch Eltern, die sich daran nicht hielten. Besonders zu den Stoßzeiten seien die haltenden Autos ein großes Problem gewesen.
190 000 Euro hat die Baumaßnahme gekostet, das meiste davon wurde über das Projekt Soziale Stadt finanziert, 22 000 Euro steuerte der Landkreis als Schulträger bei. „Der Schulstandort wird dadurch aufgewertet“, lobt auch der 1. Kreisbeigeordnete, Karl-Friedrich Frese. Nicht nur mit dem Ergebnis, sondern auch mit dem Verlauf des Projektes sind die verschiedenen Parteien zufrieden: „Es hat immer alles gut geklappt“, freut sich Bürgermeister Frank Gleim über die gelungene finanzielle und organisatorische Zusammenarbeit.
HNA, 28.03.2019