In diesem Jahr wurden die Bundesjugendspiele kurz vor den Halbjahreszeugnissen als Wettbewerb in der Halle durchgeführt. Da die Anlage an der Dietrichskehle stark veraltet ist und erhebliche Sicherheitsmängel aufweist, hatten sich die Sportlehrkräfte für diesen Schritt entschieden und den Wettbewerb an die Gegebenheiten in die Halle angepasst.
Als Disziplinen standen den Schülerinnen und Schülern eine gegenüber dem klassischen Wettkampf für die Sporthalle angepasste Auswahl zur Verfügung. Ein Wendesprint, für die älteren ab Klasse 7 mit Hindernissen, war ebenso wie der Ausdauerlauf Pflicht. Hierbei wird bis zur einer bestimmten Linie gelaufen, um anschließend umzudrehen und zurück zu laufen. Die Startlinie ist demzufolge auch die Ziellinie. Beim Ausdauerlauf wurden den Jahrgangstufen 5 und 6 je 15 Minuten, den Jahrgangstufen 7 und 8 je 30 Minuten und den Jahrgangstufen 9 und 10 je 45 Minuten ausdauerndes Laufen abverlangt. Wer den Lauf als erstes abbrach, landete auf dem letzten Platz. Wer als zweiter abbrechen musste, wurde auf den vorletzten Platz gesetzt. Nach diesem Prinzip ergab sich eine Rangliste. Alle Läuferinnen und Läufer, die die volle Distanz durchhielten, landeten auf Platz eins.
Beim Sprung konnten sich die Schülerinnen und Schüler zwischen Hoch- und Standweitsprung entscheiden. Dazu konnte in den Jahrgangstufen 5 und 6 zwischen Medizinballwurf und Schleuderball gewählt werden. Ab Jahrgangstufe 7 standen hingegen Kugelstoßen und Medizinballstoßen zur Auswahl. Zur Vergleichbarkeit der Teildisziplinen wurde eine eigene Punktetabelle entworfen.
Zusammengenommen musste ein Vierkampf absolviert werden. Anders im Vergleich zum Wettkampf ist hingegen die Berechnung, wer welche Urkunden erhält. Dafür wurden alle Schülerinnen und Schüler einer Jahrgangstufe in Jungs- und Mädchenriege aufgeteilt. Pro Riege wurde für jede Disziplin eine Rangliste erstellt. Die einzelnen Ranglistenplätze, die ein Schüler oder eine Schülerin erreicht hatte, wurden addiert. Anschließend ergab sich daraus eine Gesamtrangliste. Wer beispielsweise viermal auf Platz eins landete, erhielt zusammengerechnet vier Punkte und war von Platz eins der Rangliste seiner Riege nicht zu verdrängen. Die ersten 20% erhielten eine Ehrenurkunde, die mittleren 50% eine Siegerurkunde und die hinteren 30% eine Teilnahmeurkunde.
Dadurch ergab sich eine stattliche Zahl von 44 Ehrenurkunden, die Sportlehrer Tobias Truß am Montag, 25.02.2019 vor allen Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe im Atrium der Cornelia-Funke-Schule überreichte.
Ein großes Dankeschön geht an die Helfer aus der Klasse R9, die die Lehrkräfte an den Stationen und als Riegenführer unterstützten.
Bericht: Tobias Truß