Jeder von uns will stylische Klamotten, ein angesagtes Handy und isst gern mal einen leckeren Burger. Was das mit den Problemen der Welt zu tun hat? Damit beschäftigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Projektwochengruppe „Weltbewusst shoppen“. Zunächst setzten sie sich mit ihren eigenen Konsumgewohnheiten und –entscheidungen sowie mit weltweiten Ungleichheiten in Bezug auf die Bevölkerungsdichte in Relation zu Reichtum und CO2-Ausstoss der jeweiligen Kontinente auseinander. Anhand der von uns allen gern und häufig konsumierten Produkte Kleidung (am Beispiel der Jeans), Handy und Fleisch vollzogen sie in interaktiven Übungen und Rollenspielen Produktionsketten und die mit der Rohstoffgewinnung, Herstellung und auch der Entsorgung häufig verbundenen sozialen und ökologischen Probleme nach, die zu diesen Ungleichheiten führen. Anschließend setzten sie sich mit Handlungsalternativen für uns als Konsumenten auseinander. So wurde u.a. in den lokalen Supermärkten nach fair gehandelten und Bioprodukten recherchiert und Gedanken zum nachhaltigeren Umgang mit Konsumgütern (reparieren statt wegwerfen, leihen statt kaufen, Second Hand-Kauf und –Verkauf uvm.) diskutiert. Denn indem jeder einzelne von uns bewusster lebt und einkauft, lässt sich Vieles bewirken!