Arbeiten an der Bushaltestelle Oberhain und dem Umfeld der Gemündener Schule fast abgeschlossen
VON SUSANNA BATTEFELD
GEMÜNDEN. Mit der Erweiterung der Bushaltestelle am Oberhain und einem neuen Kletterspielplatz neben dem Bolzplatz ist der Außenbereich der Gemündener Cornelia-Funke-Schule (CFS) aufgewertet worden. „Der ganze Raum sollte sicherheitstechnisch und optisch verbessert werden“, sagte Bürgermeister Frank Gleim, als er die mit rund 242 000 Euro veranschlagten Bauprojekte jetzt – kurz vor Abschluss der Arbeiten – offiziell ihrer Bestimmung übergab. 70 Prozent der Kosten werden mit Mitteln des Förderprogramms Soziale Stadt gedeckt (wir berichteten). Der Landkreis als Schulträger beteiligt sich mit 20 Prozent, und die restlichen zehn Prozent trägt die Stadt Gemünden. Bislang seien 210 000 Euro an reinen Baukosten verbraucht worden, sagte Oswald Staub vom Gebäudemanagement. Der Buswartebereich wurde vergrößert, und durch besondere Bordsteine ist jetzt ein barrierefreier Einstieg in den Bus möglich. Zudem ist das ursprünglich vorhandene Geländer Betonelementen gewichen, die den Wartebereich von der Fahrbahn trennen. Komplettiert werde die Haltestelle – die auch vom öffentlichen Nahverkehr angefahren wird – noch durch einen Unterstand, kündigte Bürgermeister Frank Gleim an.
„Der Busunterstand soll ein Leuchtturmprojekt werden, in dessen Gestaltung die Schule mit eingebunden werden soll“, ergänzte der beauftragte Landschaftsarchitekt Wolfgang Glöde, der das gesamte Areal geplant hat. Einen neuen Buswarteplatz haben die benachbarten Kindergartenkinder bekommen. Sie steigen ab sofort in einem durch eine Pergola abgegrenzten Bereich unterhalb des Bolzplatzes in den Bus ein. Beide Gruppen – die Kindergartenkinder und auch die Schüler der Cornelia-Funke-Schule – haben bereits eifrig die neuen großen Klettergeräte neben dem Bolzplatz ausprobiert.
„Das ist sicherlich eine Aufwertung der ganzen Anlage“, betonte Rektorin Doris Bechold. Sie habe schon Rückmeldungen bekommen, dass schon ganze „Trauben“ von Schülern im Kletterpark hingen, berichtete sie schmunzelnd. Anders als bei klassischen Spielplätzen sei der Kletterplatz auch für ältere Kinder und Jugendliche ausgelegt, sagte Bürgermeister Gleim, der bereits beobachtet hat, dass der Platz auch an den Wochenenden rege genutzt werde. Grundgedanke des gesamten Bauprojekts sei ja das Motto „miteinander – füreinander“, sagte Diplom-Ingenieur
Wolfgang Glöde. Die Cornelia-Funke-Schule solle „aufgeschlossen werden“ und auch von der Öffentlichkeit genutzt werden. Seitens des Gebäudemanagements und der Kommune seien in den vergangenen zehn Jahren schon sehr viele Investitionen aus dem Programm Soziale Stadt in die Schule geflossen, so Frank Gleim.
HNA, 01.09.2017