Regen, Hagel und Sturm konnten am letzten Tag der diesjährigen Ferienspiele den Spaß nicht trüben, den die Kinder in dieser Woche hatten. Sie lernten und probten für ihren Informationsspaziergang zur Gemündender Geschichte, der am Freitag, dem 1. Juli, unter reger Beteiligung von Eltern, Freunden und Verwandten stattfand. Zum Abschluss gab es gemeinsame Spiele in der Sporthalle, wo alle Beteiligten noch einmal zusammen fanden.
Insgesamt nahmen 48 Kinder an den diesjährigen Spielen teil. Sie standen unter dem Motto „Kinderdorf Gemünden“. Die Kinder sollten Einblicke in die sonst noch unbekannte bzw. fremde „Erwachsenenwelt“ bekommen und sich spielerisch in ihr bewegen sowie einiges erproben. Auf dem Gelände der Cornelia-Funke-Schule wurde ein simuliertes Kinderdorf errichtet, in dem Kinder aus Pappkartons ihre „Basis“ für die Zeit der Spiele selbstständig gestalteten. Viele verschiedene Erkundungen boten den Kindern Spaß, Bewegung, kreative Gestaltung und Information zu ihrer Heimatstadt Gemünden. Die Kinder „übernahmen“ am Mittwoch den Schwimmbadbetrieb, bei freiem Eintritt und gelungenem Wetter. Montags wählten sie im Rathaus eine eigene Bürgermeisterin, konnten den Bürgermeister Frank Gleim mit allerlei Fragen löchern, besuchten das Klärwerk und den örtlichen Bauhof. Der folgende Dienstag stand im Zeichen der örtlichen Banken, hier durften die Kinder „geheime“ Blicke auf Vorgänge werfen, die den „Normalkunden“ sonst verborgen bleiben. Die Ausflüge in örtliche Betriebe wurden am Donnerstag mit einer detaillierten Besichtigung der Depro Werke abgerundet. Neben Musik und Videos gab es für die Kinder auch Arbeit. Sie packten mit an – in professioneller Manier ihr Päckchen „Süßkram“. Die Spielen fanden diesmal ebenso unter einem integrativen Aspekt statt. Drei Kinder, die in unterschiedlicher Weise beeinträchtigt sind, nahmen mit großer Freude am „Kinderdorf Gemünden“ teil. In Zusammenarbeit mit dem DRK und der Gemeinde wurde diesen Kindern eine kostenlose Teilnahme ermöglicht. Die Stadt Gemünden übernahm die entsprechenden Gebühren. Neben den erprobten und bewährten Jugendleitern waren Fachkräfte des DRK an der Betreuung aller Kinder beteiligt.
Die Stadt Gemünden un der internationale Bund (als Träger und Ausrichter) bedanken sich für die tatkräftige und/oder materielle Unterstützung der Ferienspiele bei der Depro GmbH & Co. KG, den
ALPLA Werken, den örtlichen Banken, der Cornelia-Funke-Schule, den städtischen Betrieben sowie der Gemeindeverwaltung und allen Beteiligten.
Besonderer Dank gilt den „alten“ und neuen JugendleiterInnen Gemündens, die sich mit großen Verantwortungsbewusstsein an allen Tagen und zu jeder Zeit um das Wohl der Kinder kümmerten.
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